IST DEIN GLAS HALB VOLL ODER LEER?
Das berühmte Bild vom halbvollen oder halbleeren Glas ist zwar schon ein wenig abgegriffen, aber im Kern immer noch wahr. Das wird einem besonders an jenen Tagen deutlich, wenn ausgerechnet diejenigen herzhaft lachen und Optimismus ausstrahlen, denen es am schlechtesten geht und die dennoch gut drauf sind.
Ist das Glas jetzt halb voll oder halb leer? Beides ist richtig. Der Unterschied liegt lediglich in der Art der Betrachtung. Ob Optimist oder Pessimist: Das ist letztendlich nur eine Geisteshaltung:
Der Optimist sieht in jeder Aufgabe eine Möglichkeit.
Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem.
Es ist alles eine frage der sichtweise
Achten Sie doch einmal auf ihre spontanen, unwillkürlichen Reaktionen und Bewertungen in verschiedene Situationen. Denn oftmals sind diese schon familiär ganz stark in eine Richtung geprägt. Wer zum Beispiel aus einer Familie stammt, die dazu neigt, immer das Schlimmste anzunehmen, der wird diese Mentalität als Erwachsener höchstwahrscheinlich auch übernommen haben.
Hier in der Gegenüberstellung der Unterschied im Denken und Sprechen:
einstellung
pessimistisch
neutral
optimistisch
Wortwahl
Das wird eh nichts
Mal sehen, wie es wird
Es wird schon werden
gedanken
Mir fällt nur ein, was nicht funktionieren wird. Ich fokussiere mich auf den Mißerfolg.
Ich bin offen, beides kann passieren: Erfolg oder Misserfolg.
Ich blicke zuversichtlich in die Zukunft, denn es wird immer irgendetwas positives herauskommen.
Aber: Die "halb-leer"-Denke ist nicht in Beton gegossen. Man kann aus jeder mentalen Tonne auch wieder herauskommen.Warum es hilfreich sein könnte, öfter mal zum Team "halbvoll, hier geht noch was" zu gehören?
In der Welt gibt es Optimisten und Pessimisten. Nur der Optimist lebt einfach glücklicher dabei.
Oder wie der Bayer sagt: A bisserl was geht immer!
einfach einen tag lang nur positives sehen
Das sagt sich leicht, ist aber machbar!
Das wissenschaftliche Stichwort dazu lautet "Aufmerksamkeitsfokussierung" auf das Positive. Wenn Sie sich mental neu ausrichten wollen, dann probieren Sie, Ihre Aufmerksamkeit ganz bewußt nur auf die guten, die positiven Dinge richten.
Was einfach klingt, ist für Pessimisten erst einmal Schwerstarbeit, wird aber von Tag zu Tag besser gelingen. Das heißt, wenn Sie sich anschicken, über die volle U-Bahn zu schimpfen, können Sie stattdessen den wirklich interessanten Mann mit Hut bewundern, der Würde und Originalität ausstrahlt. Oder wenn es regnet, können Sie, statt zu lamentieren, sich sagen, dass die Balkon- oder Gartenpflanzen nicht gegossen werden müssen.
Geht doch! Wer sich diese Sichtweise auch nur einen Tag lang zu eigen gemacht hat, wird schon erste Erfolge merken. Die Welt kann auch sehr nett aussehen - du hast es in der Hand!
Möchten Sie gerne regelmäßig Tipps bekommen, wie Sie zum Beispiel auch durch Sprache und Wortwahl Ihre Sichtweisen positiv steuern können, dann abonnieren Sie jetzt meinen Newsletter.